Börries Freiherr von Münchhausen

Börries Freiherr von Münchhausen (geb. 20. März 1874 in Hildesheim, gest. 20. März 1945) gilt neben Detlev von Liliencron als Neubeleber der Ballade und als Balladenpapst.

Nationalsozialismus

Von Münchausen war Schriftleiter von Volk im Wort, einer Beilage zur Zeitschrift Volk und Rasse, die seit 1926 erschien.

Von Münchhausen ist der Autor der Gedichtsammlung Juda, die E. M. Lilien illustrierte und die 1900 erschien, und war mit Fidus befreundet.

Von Münchhausen in der Schweiz

In der Abendausgabe der Neuen Zürcher Zeitung vom 3. Juni 1935 findet sich ein Hinweis auf einen Vortrag mit Lesung von Münchhausens in Zürich:

Am Dienstag, den 4. Juni 1935, 20.15 Uhr, hãlt im Auditorium III der E. T. H. als Gast der deutschen Studentenschaft und auf Veranlassung der Deutschen Kolonie Börries, Freiherr von Münchhausen, einen Vortrag ũber “Das Buch als Kulturträger”. Nach dem Vortrag liest der Dichter einige seiner Balladen vor.1

Ein weiterer Vortrag folgte um den 8. Juni in Bern.

Dokumente

Digitalisierte Werke

  • Hofball. Eine Ballade für meine Jungens, Weimar 1913. Digitalisat

Göttinger Musenalmanach für 1898, Göttingen 1898. Digitalisat

Antisemitismus

  • Georg Gothein, “Antwort an Börries Freihr. von Münchhausen”, in: Abwehr-Blätter (Berlin), 35. Jahrg., 15. Februar 1925, Nr. 3/4, S. 1-2. Online

Literatur

  • Jutta Ditfurth, Der Baron, die Juden und die Nazis. Adliger Antisemitismus, Hamburg 2015.

Links

  1. Neue Zürcher Zeitung, 156. Jahrg., 3. Juni 1935, Nr. 969 (970), S. 6. Online []